Ab August 2018 wird im Kanton Bern nach dem Lehrplan 21 unterrichtet.
Weshalb?
2006 haben die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger entschieden, dass die Kantone gemeinsame Bildungsziele festsetzen (harmonisieren) müssen.
Die 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantone wollen dies mit dem Lehrplan 21 nun umsetzen. Dabei handelt es sich um eine Harmonisierung (Angleichung) und nicht um eine Schulreform.
Lehrplan?
Die Schulzeit wird in drei Zyklen eingeteilt:
Mit Hilfe des Lehrplanes werden neue Lehrmittel entwickelt. Er ist auch Grundlage für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Er zeigt auch den Eltern, Lehrbetrieben und nachfolgenden Schulen, was Kinder und Jugendliche nach jeder Schulstufe wissen und können sollen.
Fächer
Die Lektionentafel der 3.& 4. Klasse im Kanton Bern bleibt genau gleich. Lediglich der Name des Faches NMM (Natur, Mensch, Mitwelt) wird an die Bezeichnung anderer Kantone angepasst und nennt sich neu NMG (Natur, Mensch, Gesellschaft).
In den anderen Altersstufen gibt es eine Lektion mehr Mathematik (1./5./6./7./8. Klasse), Deutsch (1./ 2. Klasse) und neu ab der 5. Klasse das Fach "Medien und Informatik". Die Schülerinnen und Schüler des Kantons Bern haben bisher weniger Deutsch- und Mathematikunterricht erhalten als die Kinder in anderen Kantonen. Dies wird mit dem Lehrplan 21 angepasst.
Was ändert sich im Unterricht? Was bleibt gleich?
Viele Lehrmittel sind bereits Lehrplan 21 tauglich. So wird es im Zahlenbuch vermutlich nur wenige Änderungen geben. Die NMM- (NMG) Lehrmittel sind ebenfalls bereits sehr Lehrplan21 konform und viele weitere Lehrmittel die kürzlich erschienen sind, wurden auf Basis des neuen Lehrplanes erstellt (Bsp. Fremdsprachen).
Mit dem Lehrplan 21 werden gehaltvolle Aufgaben gefördert, die zum Denken aktivieren und Handeln anregen. Sie sollen herausfordernd, aber nicht überfordern sein.
Im Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler vermehrt selber mitdenken und handeln, erforschen, präsentieren, recherchieren...
Soeben durchgeführte Aufträge in unserer Klasse, wie die Präsentation des Tieres oder die Experimente mit Schwachstrom, erfüllen bereits viele Kompetenzen des neuen Lehrplanes und sind ganz im Sinne eines kompetenzorientierten Unterrichtes.
Ein Beispiel
In unserem NMM Thema "Experimente mit Schwachstrom" arbeiten wir an folgenden Kompetenzen:
Darüber hinaus gibt es auch viele überfachliche Kompetenzen wie zum Beispiel:
Die Schülerinnen und Schüler...
Weitere Informationen zum Lehrplan 21: www.lehrplan21.ch oder www.erz.be.ch/lehrplan21
Weshalb?
2006 haben die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger entschieden, dass die Kantone gemeinsame Bildungsziele festsetzen (harmonisieren) müssen.
Die 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantone wollen dies mit dem Lehrplan 21 nun umsetzen. Dabei handelt es sich um eine Harmonisierung (Angleichung) und nicht um eine Schulreform.
Lehrplan?
Die Schulzeit wird in drei Zyklen eingeteilt:
- 1. Zyklus = Kindergarten, 1. - 2. Klasse
- 2. Zyklus = 3. - 6. Klasse
- 3. Zyklus = 7. - 9. Klasse
Mit Hilfe des Lehrplanes werden neue Lehrmittel entwickelt. Er ist auch Grundlage für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Er zeigt auch den Eltern, Lehrbetrieben und nachfolgenden Schulen, was Kinder und Jugendliche nach jeder Schulstufe wissen und können sollen.
Fächer
Die Lektionentafel der 3.& 4. Klasse im Kanton Bern bleibt genau gleich. Lediglich der Name des Faches NMM (Natur, Mensch, Mitwelt) wird an die Bezeichnung anderer Kantone angepasst und nennt sich neu NMG (Natur, Mensch, Gesellschaft).
In den anderen Altersstufen gibt es eine Lektion mehr Mathematik (1./5./6./7./8. Klasse), Deutsch (1./ 2. Klasse) und neu ab der 5. Klasse das Fach "Medien und Informatik". Die Schülerinnen und Schüler des Kantons Bern haben bisher weniger Deutsch- und Mathematikunterricht erhalten als die Kinder in anderen Kantonen. Dies wird mit dem Lehrplan 21 angepasst.
Was ändert sich im Unterricht? Was bleibt gleich?
Viele Lehrmittel sind bereits Lehrplan 21 tauglich. So wird es im Zahlenbuch vermutlich nur wenige Änderungen geben. Die NMM- (NMG) Lehrmittel sind ebenfalls bereits sehr Lehrplan21 konform und viele weitere Lehrmittel die kürzlich erschienen sind, wurden auf Basis des neuen Lehrplanes erstellt (Bsp. Fremdsprachen).
Mit dem Lehrplan 21 werden gehaltvolle Aufgaben gefördert, die zum Denken aktivieren und Handeln anregen. Sie sollen herausfordernd, aber nicht überfordern sein.
Im Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler vermehrt selber mitdenken und handeln, erforschen, präsentieren, recherchieren...
Soeben durchgeführte Aufträge in unserer Klasse, wie die Präsentation des Tieres oder die Experimente mit Schwachstrom, erfüllen bereits viele Kompetenzen des neuen Lehrplanes und sind ganz im Sinne eines kompetenzorientierten Unterrichtes.
Ein Beispiel
In unserem NMM Thema "Experimente mit Schwachstrom" arbeiten wir an folgenden Kompetenzen:
- Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung von Energie und Energieumwandlungen im Alltag erkennen, beschreiben und reflektiert handeln.
- Die Schülerinnen und Schüler können elektrische und magnetische Phänomene sowie deren technische Anwendungen untersuchen.
- Die Schülerinnen und Schüler können Bedeutung und Folgen technischer Entwicklungen für Mensch und Umwelt einschätzen.
Darüber hinaus gibt es auch viele überfachliche Kompetenzen wie zum Beispiel:
Die Schülerinnen und Schüler...
- ... können Fehler analysieren und über alternative Lösungen nachdenken.
- ... können Strategien einsetzen, um eine Aufgabe auch bei Widerständen und Hindernissen zu Ende zu führen.
- ... können Informationen vergleichen und Zusammenhänge herstellen (vernetztes Denken)
Weitere Informationen zum Lehrplan 21: www.lehrplan21.ch oder www.erz.be.ch/lehrplan21